Der letzte Beitrag zum Sparen mit Umlauten, hat mich diesen Außenseitern näher gebracht und zur Ode an die Umlaute angeregt. Sie sehen so niedlich aus mit ihren Pünktchen über dem Vokal.
Schwere Zeiten
Die Umlaute haben es nicht leicht: Am Rande der Tastatur, kein Platz im Alphabet …
Mit einem Passwort inkl. einem Umlaut wird es im Ausland schnell schwierig. Oder Sie haben den ASCI-Code für die Umlaute im Kopf.
Ich vermisse die Umlaute in den E-Mails aus dem Ausland: „… schoenes Wetter … alles im Ueberfluss … war bei der Aenderungsschneiderei…“
Nicht verboten, aber so gar nicht empfohlen, sind die Umlaute in einer URL. WordPress (hatte gerade Wördpress geschrieben 😉 ) z.B. ändert die Umlaute automatisch in Vokal+e. Mitte der 2000er gab es ein großes OHO als es hieß ab nun dürfen Umlaute in Domains verwendet werden. Habe ich natürlich sofort eine mit registriert. Irgendwann kam raus, dass man zum Auslesen ein Plug-in braucht. Und die Gegenseite auch. Der Trend war zu ende bevor er angefangen hatte. Heute wird noch empfohlen sicherheitshalber beide Versionen zu registrieren.
Pech gehabt: Für SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist es äußerst ungünstig, wenn der Firmenname oder Produktnamen Umlaute enthalten.
Sooo schön!!
Dabei sind die Umlaute eine so schöne Besonderheit der deutschen Sprache. Und strebt denn nicht jeder danach etwas Besonderes zu sein?
Herrlich wenn ein Native-Englisch buchstabiert:“… the letter is an u umlaut …“ Wenn die Zuhörer keine Ahnung haben was das ist, muss man das System mit den Pünktchen noch erklären. Wer kann, mit Aussprache.
Und wie schon oben erwähnt, diese Pünktchen verleihen den Buchstaben so etwas Fröhliches, Lebhaftes. Die erinnern mich an ein Sommerkleid.
Fazit der Ode an die Umlaute: Überflüssig?
Wenn ich mir so das Contra und Pro ansehe, könnte man meinen Umlaute sind überflüssig. Rational wohl schon. Aber ich würde sie schrecklich vermissen.
Mehr fundierten Hintergrund gibt es im Glossary/Umlaute.
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